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Prof. Dr. habil. Nora Vetter
Professur für Kinder- & Jugendlichenpsychotherapie

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Biographie

Wissenschaftliche und klinische Qualifikationen

  • 2020: Habilitation rer. nat. habil., venia legendi für Psychologie (Technische Universität, TU Dresden) “Neurocognitive mechanisms of typical and atypical socio-emotional development in adolescence”
  • 2020: Approbation Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Fachkunde Verhaltenstherapie, Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)
  • 2013: Promotion rer. nat., “summa cum laude“, Werner-Straub-Preis, Theory of mind development in adolescence and its (neuro)cognitive mechanisms”, TU Dresden
  • 2008: Diplom in Psychologie (Universität zu Köln), Diplomarbeit “Neural Correlates of Social Gaze Sequences with functional Magnetic Resonance Imaging (fMRI)”

Wissenschaftlicher Werdegang

  • Seit 10/2022 Professorin für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (W3) MSB Medical School Berlin
  • 2022 Vertretungsprofessorin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 2016 – 2022 Post-Doc Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Universitätsklinikum der TU Dresden, Prof. Veit Rößner
  • 2015 – 2016 Vertretungsprofessorin „Neurokognitive Entwicklungspsychologie und Verhaltensregulation“, Bergische Universität Wuppertal
  • 2012 – 2015 Post-Doc Systemische Neurowissenschaften, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und -psychotherapie, TU Dresden, Prof. Michael Smolka
  • 2011 Gastwissenschaftlerin USA, McGovern Institute for Brain Research, Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge; Prof. Nancy Kanwisher
  • 2009 – 2012 Doktorandin mit Lehraufgaben, Entwicklungspsychologie, TU Dresden, Prof. Matthias Kliegel
  • 2007 Gastwissenschaftlerin Japan RIKEN Brain Science Institute, Laboratory of Perceptual Dynamics, Prof. Cees van Leeuwen
  • 2003 – 2006 Studentische Hilfskraft Zentrum für Versorgungsforschung, Universität zu Köln, Prof. Holger Pfaff

Eingeworbene Drittmittelprojekte

  • laufend: Else Kröner-Fresenius-Stiftung „Neural resources of verbal communication in the rehabilitation of speech-motor planning disorders“; Kooperationspartner: Prof. Veit Roessner, KJP TU Dresden
  • 2022-2024 Heidehof-Stiftung „Innovative achtsamkeitsbasierte Psychotherapie mittels Smartphone-App für Jugendliche mit Zwangsstörungen - Verbesserte Lebensqualität und Hirnmechanismen der Emotionsregulation?“ Kooperationspartner: Dr. Nicole Beyer, Prof. Veit Roessner, KJP TU Dresden
  • 2016-2024 Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG Eigene Stelle „The influence of stressful life events on trajectories of brain development and psychopathological symptoms in adolescence“; assoziiert mit IMAGEN, Kooperationspartner: Prof. Michael Smolka, TU Dresden; Jean-Luc Martinot, INSERM Paris; Prof. Megan Herting University of Southern California

Forschungsinteressen

  • Psychopathologische Mechanismen bei Störungen der sozial-emotionalen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter - u.a. ADHS, Störungen des Sozialverhaltens (SSV), Autismus-Spektrum-Störungen, Zwangsstörungen, Depressionen im Kindes- und Jugendalter mit besonderer Berücksichtigung von sozial-kognitiver und emotionaler Entwicklung (Theory of Mind, Emotionserkennung und -regulation, Empathie), deren kognitiver Mechanismen (z.B. exekutive Funktionen, emotionale Aufmerksamkeit) und zugrundeliegender funktioneller und strukturell-anatomischer Hirnentwicklung
  • Trans- und Differentialdiagnostik von Störungen auf sozial-emotionaler Verhaltens- und auf Hirnbildgebungsebene: ADHS & SSV; ADHS & Autismus
  • Einfluss von Risikofaktoren wie stressreiche Lebensereignisse auf (abweichende) Hirnentwicklung und resultierende psychische Störungen und Psychopathologie als Trait
  • Methodenadaptation der Clinical Developmental Cognitive Neuroscience: funktionelle und strukturelle Magnetresonanztomographie (fMRT/sMRT): Reliabilität, Qualitätssicherung
  • (neurowissenschaftliche) Meta- und Megaanalysen (ADHS, Störungen des Sozialverhaltens, Autismus und Zwangsstörungen - ENIGMA OCD-site)
  • Grenzen und Nutzen von KI/ Large-Language-Models wie ChatGPT bei sozial-emotionalen Defiziten, mögliche Assistenzsysteme bei Autismus-Spektrum-Störungen
  • Risiken und Nutzen von Mental-Health Themen in Social-Media: z.B. Selbstdiagnosen, Körperbild
  • Interventionsforschung (Achtsamkeitsbasierte Interventionen, Telemedizin/App-basierte Ansätze)

Lehrtätigkeiten

  • An der MSB Medical School Berlin in Modulen der Klinischen Psychologie und Psychotherapie, Schwerpunkt Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
  • Seit 2009 diverse Lehrtätigkeiten im Bereich Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Entwicklungspsychologie, Versuchsplanung, angewandte Neurowissenschaften/Bildgebungsmethoden
  • Hochschuldidaktische Zertifikate des Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen absolviert sowie Lehrpreis ausgezeichnet
  • durchgängig zahlreiche Betreuungen von Qualifikationsarbeiten (BA/MA)

Zehn ausgewählte Veröffentlichungen
vollständige Liste siehe: Web of Science, ORCID, Scopus, Forschungsportal FIS TU DD, google scholar

  • Backhausen, L. L., Fröhner, J. H., Lemaître, H., Artiges, E., Martinot, M.-L. P., Herting, M. M., Sticca, F., Banaschewski, T., Barker, G. J., Bokde, A. L. W., Desrivières, S., Flor, H., Grigis, A., Garavan, H., Gowland, P., Heinz, A., Brühl, R., Nees, F., Papadopoulos-Orfanos, D., … , the IMAGEN Consortium & Vetter, N. C. (2024). Adolescent to young adult longitudinal development of subcortical volumes in two European sites with four waves. Human Brain Mapping, 45(3), e26574. https://doi.org/10.1002/hbm.26574
  • Backhausen, L.L., Granzow, J., Fröhner, J.H., Artiges, E., Paillère-Martinot, M.L., Lemaître, H., Sticca, F., Banaschewski, T., Desrivières, S., Grigis, A., Heinz, A., Brühl, R., Papadopoulos-Orfanos, D., Poustka, L., Hohmann, S., Robinson, L., Walter, H., Winterer, J., Schumann, G., Martinot, J.L., Smolka, M.N., the IMAGEN Consortium & Vetter, N.C. (2023). Interplay of Early Negative Life Events, Development of Orbitofrontal Cortical Thickness and Depression in Young Adulthood. The Journal of Child Psychology and Psychiatry Advances. https://doi.org/10.1002/jcv2.12210
  • Backhausen, L. L., Herting, M., Tamnes, C. K., & Vetter, N. C. (2021). Best practices in structural neuroimaging of neurodevelopmental disorders. Neuropsychology Review, 32, 400–418. https://doi.org/10.1007/s11065-021-09496-2
  • Holl, A. K., Vetter, N. C., Elsner, B. (2021). Disentangling the relations of theory of mind, executive function and conduct problems. Journal of Applied Developmental Psychology, 72, 101233. https://doi.org/10.1016/j.appdev.2020.101233
  • Vetter, N. C., Backhausen, L. L., Buse, J., Rößner, V. & Smolka, M. N. (2020). Altered brain morphology in boys with attention-deficit/hyperactivity disorder with and without comorbid conduct disorder/ oppositional defiant disorder. Human Brain Mapping, 41(4), 973-983. https://doi.org/10.1002/hbm.24853
  • Vetter, N. C. et al. (2018). Anterior insula hyperactivation in ADHD when faced with distracting negative stimuli. Human Brain Mapping, 39(7), 2972-2986. https://doi.org/10.1002/hbm.24053
  • Herting, M. M., Gautam, P., Chen, Z., Mezher, A., & Vetter, N. C. (2017). Test-retest reliability of longitudinal task-based fMRI - implications for developmental studies. Developmental Cognitive Neuroscience, 33, 17-26. https://doi.org/10.1016/j.dcn.2017.07.001
  • Vetter, N. C., Steding, J., Jurk, S., Ripke, S., Mennigen, E., & Smolka, M. N. (2017). Reliability in adolescent fMRI within two years – a comparison of three tasks. Scientific Reports, 7(1), 2287. https://doi.org/10.1038/s41598-017-02334-7
  • Backhausen, L. L., Herting, M. M., Buse, J., Roessner, V., Smolka, M. N., & Vetter, N. C. (2016). Quality control of structural mri images applied using freesurfer—a hands-on workflow to rate motion artifacts. Frontiers in Neuroscience, 10, 558. https://doi.org/10.3389/fnins.2016.00558
  • Vetter, N. C., Altgassen, M., Phillips, L., Mahy, C. E., & Kliegel, M. (2013). Development of affective theory of mind across adolescence: disentangling the role of executive functions. Developmental Neuropsychology, 38(2), 114–125. http://dx.doi.org/10.1080/87565641.2012.733786