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Spezialambulanz: Suizidprävention


Wer wir sind

Die Spezialambulanz für Suizidprävention ist Teil der Hochschulambulanz der MSB. Geleitet wird die Spezialambulanz von Prof. Dr. Birgit Wagner und Dr. Laura Hofmann.

Die Spezialambulanz bietet verschiedene psychotherapeutische Interventionen im Bereich der Suizidprävention an. Dazu zählen Angebote für Hinterbliebene nach Suizid, für Personen nach Suizidversuchen sowie die Beratung von Personen, deren Angehörige assistierten Suizid in Anspruch nehmen möchten.


Wie wir arbeiten

Unsere Interventionen wurden spezifisch für die jeweiligen Personengruppen entwickelt und basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die von uns eingesetzten Methoden haben sich in wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen und können dazu beitragen, die psychische Belastung zu reduzieren und Suizide zu verhindern. Unsere Interventionen werden zudem von Forschungsprojekten begleitet, um unser Versorgungsangebot zu evaluieren und stetig zu verbessern.


Behandlungsangebote

Der aktuelle Schwerpunkt der Spezialambulanz für Suizidprävention liegt derzeit auf folgenden Bereichen:

Beratung von Angehörigen bei assistiertem Suizid

Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 zu § 217 StGB steht die Regelung zum assistierten Suizid im Fokus von gesellschaftlichen Debatten. Wenn ein Mensch erwägt einen assistieren Suizid in Anspruch zu nehmen oder durch assistierten Suizid verstorben ist, kann dies für nahestehende Personen sehr belastend sein. Diese sind durch die Entscheidung häufig verunsichert und überfordert, haben viele Fragen und wissen nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen.

Unser Beratungsangebot richtet sich sowohl an Angehörige bei assistiertem Suizid als auch an professionelle Berufsgruppen (z.B. Angehörige der medizinischen und pflegenden Berufsgruppen, ehrenamtliche Besuchsdienste, ambulante Hospizdienste), welche mit Menschen mit dem Wunsch nach assistiertem Suizid arbeiten. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben über Ihre Sorgen und Ängste zu sprechen und Ihnen Unterstützung bei dem Umgang mit der Entscheidung der Person anbieten. Themen von Betroffenen sind beispielsweise folgende:

  • Wie gehe ich mit den psychischen Belastungen als Folge eines (geplanten) assistierten Suizids einer Person um?
  • Inwieweit möchte ich in den Prozess eines assistierten Suizides involviert werden?
  • Wie kann ich mit meinem sozialen Umfeld darüber sprechen?
  • Eigene Auseinandersetzung mit dem Thema
  • Abschiednahme und Trauerprozesse

Das Beratungsangebot ist kostenlos und findet im Rahmen der Hochschulambulanz an der MSB statt. Die Beratung kann sowohl online als auch vor Ort in den Räumlichkeiten der MSB (Johannisberger Straße 38, 14197 Berlin) stattfinden.

Die Beratung wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie ausgewertet. Die Beratung wird von approbierten Psychologischen Psychotherapeutinnen durchgeführt. Für die Vereinbarung von Terminen oder Fragen zu dem Angebot, wenden Sie sich bitte an Dr. Laura Hofmann (laura.hofmann(at)medicalschool-berlin.de).

Psychotherapeutische Unterstützung bei Trauer

Der Verlust einer nahestehenden Person kann mit großer Traurigkeit, Sehnsucht, Schmerz und den unterschiedlichsten Trauerreaktionen einhergehen. Trauer ist ein normaler Prozess nach einem Verlust und bedarf nicht zwangsläufig einer psychotherapeutischen Behandlung. Allerdings kann es manchmal sein, dass Betroffene Probleme haben, den Verlust zu verarbeiten, den Tod nicht akzeptieren können, die Trauer über einen langen Zeitraum als sehr intensiv erleben oder mit dem Verlust Schuld-oder Verantwortungsgefühle verbinden. Mit unserem Therapieangebot möchten wir Sie in Ihrer Trauerverarbeitung unterstützen.

Die Therapie umfasst insgesamt zwischen 8 und 10 Termine, welche wöchentlich für 50 Minuten in der Rüdesheimer Straße 50, 14197 Berlin stattfinden. Das Therapieangebot wird vollständig von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Für die Behandlung wird die Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT) eingesetzt. IRRT kann trauernden Menschen dabei helfen, schmerzhafte Erinnerungen und Gefühle, die mit einem Verlust verbunden sind, zu verarbeiten und zu bewältigen.

Das Angebot wird von einer wissenschaftlichen Studie begleitet. Im Rahmen dieser Studie wird die Wirksamkeit des Therapieverfahrens überprüft. Für Sie bedeutet dies, dass wir Sie bitten, vor, während und nach der Behandlung einige Fragebögen auszufüllen.

Für die Vereinbarung von Terminen oder Fragen zu dem Angebot, wenden Sie sich bitte an Dr. Laura Hofmann (laura.hofmann@medicalschool-berlin.de).


Online-Programm für Angehörige von Männern in (suizidalen) Krisen

„Hilfe für Angehörige" ist ein kostenloses E-Learning-Programm für Angehörige, die sich Sorgen um eine nahestehende männliche Person machen. Das Programm bietet Angehörigen Unterstützung, informiert über suizidales Erleben und Verhalten und das Aufsuchen von Hilfsangeboten. Außerdem zielt das Online-Programm darauf ab, Angehörige in ihrer Selbstfürsorge zu unterstützen. Mit Hilfe von Videos mit Expert:innen und Betroffenen, Hörspielen und Informationsmaterial können Teilnehmende das Programm selbstständig und in ihrem eigenen Tempo bearbeiten.

„Hilfe für Angehörige“ ist Teil des Verbundprojekts „MEN-ACCESS: Suizidprävention für Männer“ bestehend aus der Universität Leipzig, der Universität Bielefeld und der MSB und wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert.

Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie unter www.hilfe-fuer-angehoerige.de

Bei Fragen zu dem Angebot wenden Sie sich bitte an Dr. Laura Hofmann (kontakt(at)hilfe-fuer-angehoerige.de).


Online-Programm für Polizist:innen

„COPS“ ist ein kostenloses E-Learning-Programm für den Polizeiberuf. Anhand von drei Modulen lernen Teilnehmende hilfreiche Strategien für das Überbringen von Todesnachrichten, für den Umgang mit Personen mit suizidalem Erleben und Verhalten sowie für den Umgang mit der eigenen Stressbelastung. Die Evaluation des Online-Programms ist bereits abgeschlossen, sodass eine Teilnahme nicht mit einer Studienteilnahme verbunden ist.

Weitere Informationen zu dem Programm und der Teilnahme finden Sie unter www.cops-praevention.de

Bei Fragen zu dem Angebot wenden Sie sich bitte an Dr. Laura Hofmann (laura.hofmann(at)medicalschool-berlin.de).