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Rechtspsychologie: Sekundärprävention der Nutzung von Kindesmissbrauchsabbildungen

Zusammen mit einem internationalen und interdisziplinären Team widmete Prof. Lehmann sich der Sekundärprävention der Nutzung von Kindesmissbrauchsabbildungen im Internet.

Die Prävention des Konsums von Missbrauchsabbildungen von Kindern stellt die Gesellschaft vor eine Vielzahl neuer Herausforderungen und ist eine Priorität der Europäischen Union (EU). Neben der Identifizierung und strafrechtlichen Verfolgung von Personen, die Medien sexueller Gewalt an Kindern nutzen, besteht in der EU auch der Wunsch, diese Verbrechen zu verhindern, bevor sie (wieder) geschehen. Da sich in den letzten Jahren die Anzahl der gemeldeten Fälle des Konsums von Missbrauchsabbildungen im Hellfeld immer wieder verdoppelt hat, kommt der Sekundärprävention dabei eine bedeutende Rolle zu. Basierend auf allgemeinen Präventionsmodellen gibt dieser Artikel einen europabezogenen Überblick über ausgewählte sekundäre Präventionsprogramme und Interventionsansätze. Ziel des Artikels ist es, Fachpersonen aus Wissenschaft, Politik und Versorgung im deutschsprachigen Raum über bestehende Präventionsansätze zu informieren und dadurch bei der Gestaltung und Umsetzung maßgeschneiderter Präventionsmaßnahmen zu unterstützen.


Referenz:

Merdian, H.L., Allardyce, S., DeBoeck, M. et al. Sekundärprävention der Nutzung von Kindesmissbrauchsabbildungen im Internet: ein internationaler Überblicksversuch. Forens Psychiatr Psychol Kriminol (2023). doi.org/10.1007/s11757-023-00796-2

Die Studie ist Open Source unter folgendem Link verfügbar: https://link.springer.com/article/10.1007/s11757-023-00796-2

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