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Neue Open-Access-Publikation von Prof. Lehmann und Kolleg:innen zum Konsum von Missbrauchsabbildungen

Zusammen mit Prof. Kelly Babchishin (Carleton University, Ottawa) und Dr. Alexander Schmidt veröffentlicht Prof. Lehmann eine Übersichtsarbeit zum Konsum von Missbrauchsabbildungen.

Der Konsum von Missbrauchsabbildungen hat sich im Hellfeld in den letzten Jahren immer wieder verdoppelt. Dieses erhöhte Fallaufkommen stellt Polizei, Bewährungshilfe und forensische Therapeuten vor eine Vielzahl neuer Herausforderungen. In diesem Beitrag sollen daher aktuelle theoretische Modelle und empirische Erkenntnisse dargestellt werden, um Praktiker in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Im Einzelnen sollen das Ausmaß der Problematik und ätiologische Erklärungsmodelle dargestellt werden. Darauffolgend werden empirische Erkenntnisse zu Konsumenten von Missbrauchsabbildungen aufgeführt und diese mit Tätern, die zusätzlich auch Hands-On-Delikte begehen, verglichen. Ferner wird die Problematik von „Crossover“-Tätern diskutiert. Abschließend werden Ansätze vorgestellt, um Fälle in der polizeilichen Ermittlungsarbeit zu priorisieren sowie um das Rückfallrisiko von Konsumenten von Missbrauchsabbildungen vorherzusagen.

Die Studie ist open access und kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden: link.springer.com/article/10.1007/s11757-022-00752-6


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