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Kriminalitätstendenzen in Krisenzeiten – Alumni Luisa Fricke und Laura Wittkopf publizieren gemeinsam mit Prof. Dr. André Körner Studie in „Praxis der Rechtspsychologie“

Die rasante Ausbreitung des COVID-19-Virus stellt die gesamte Welt vor eine immense Herausforderung. Neben einer Vielzahl von medizinischen Studien wurden kriminelle Verhaltenstendenzen der Bevölkerung in den aktuellen Stress- und Krisenzeiten in Deutschland jedoch nur wenig erforscht.

Zwei Absolventinnen des Masterstudiengangs Rechtspsychologie an der Medical School Berlin, Frau Fricke und Frau Wittkopf, haben nun zusammen mit Herrn Prof. Dr. Körner und dem Berliner Psychiater Dr. Frank Wendt, zwei Skalen entwickelt, die Kriminalitätstendenzen in Krisenzeiten erfassen können. In der begleitenden Online-Studie untersuchten sie außerdem, wie verschiedene Belastungsfaktoren mit einer erhöhten Kriminalitätstendenz zusammenhängen. So erwiesen sich etwa zunehmende Bedürfnisfrustration, Verschwörungsmentalität und Alkoholkonsum als geeignete Prädiktoren zur Vorhersage der Kriminalitätstendenz im Zuge der COVID-19-Pandemie.

Der Artikel »Kriminalitätstendenzen in Krisenzeiten am Beispiel der COVID-19-Pandemie« erschien in der Praxis der Rechtspsychologie, herausgegeben von der Sektion Rechtspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. in der Ausgabe 2/2021. Die verwendeten Skalen sind in einem Open Science Framework verfügbar und können frei genutzt werden.

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