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Interkulturelle Einflüsse bei Vernehmungen: Master-Studentin präsentiert Forschungsergebnisse aus europäischer Kooperation.

Gleich zwei Mal präsentierte MSB-Studentin Madita Bannat aus dem Masterstudiengang Psychologie mit Schwerpunkt Rechtspsychologie die Forschungsergebnisse ihrer Abschlussarbeit vor einem breiten Publikum. Auf der internationalen Konferenz der European Association of Psychology and Law (EAPL) in Cluj-Napoca, Rumänien im Juli 2023 berichtete sie zu ihren Ergebnissen in Form eines Blitz-Talks. Auf der 20. Konferenz der Abteilung für Rechtspsychologie in Mainz im September informierte sie dann über ihre Ergebnisse auf Deutsch.

Ihre Abschlussarbeit mit dem Titel 'Cross-cultural differences in witness memory reports' ist das Ergebnis eines Forschungspraktikums am Cognition Lab in Portsmouth, England. Dort wurde Madita von Professorin Lorraine Hope und ihrem Team voll integriert und konnte ihre Ausbildung vorantreiben.

Die Präsentationen auf den Konferenzen warf einen Blick auf die wachsende Bedeutung interkultureller Einflüsse in Zeug:innenvernehmungen. Dies erscheint vor dem Hintergrund steigender Migration und Globalisierung ein besonders wichtiges Forschungsfeld zu werden, bspw. für Aspekte der Strafverfolgung. Die Ergebnisse tragen wesentlich zur kulturübergreifenden Forschung bei und haben direkte Implikationen für Augenzeugenberichte in rechtlichen Kontexten. Madita bot Einblicke in eine Forschung, die im Rahmen einer Kooperation zwischen der MSB Medical School Berlin (Deutschland), der University of Portsmouth (England) und der German Jordanian University (Jordanien) durchgeführt wurde. Betreut wurde die Arbeit MSB-seitig von Jun.-Prof. Dr. André Körner.

Die MSB unterstützte die Forschungsarbeit großzügig durch Teilstipendien zur Teilnahme an den Konferenzen, eine Aufwandsentschädigung für die Studienteilnehmenden in Jordanien und finanzierte ebenfalls den Forschungsaufenthalt in England über das Promos-Programm.


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