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„Georg Simmel –Vordenker einer interdisziplinär ausgerichteten Humanwissenschaft“ – neue Monografie von Prof. Dr. habil. Uwe Krähnke

Bereits zu seinen Lebzeiten galt Georg Simmel (1858-1918) in gleich mehreren Disziplinen als interessanter Impulsgeber – insbesondere in der Philosophie, der Soziologie, den Kulturwissenschaften und in der Psychologie. Auch heute noch werden seine Texte immer wieder zitiert. So z.B., wenn es um die Bedeutung des Geldes in der modernen Kultur geht, um die urbane Lebensführung, um die Position der Fremden in der Gesellschaft, um die Dynamik von Konflikten oder um die Sozialpsychologie der Geheimhaltung.

Wie in dem Buch von Uwe Krähnke gezeigt wird, sind Simmels Aufsätze nicht zuletzt deshalb lesenswert, weil sie jeweils präzise Beschreibungen liefern, wie moderne Artefakte und kulturelle Alltagsphänomene von den Menschen selbst erlebt werden. In seinen Strukturanalysen stellte Simmel unter Beweis, dass es ihm vorrangig um die analytische Durchdringung des jeweiligen Phänomens ging und nicht um die Zurichtung des Phänomens mittels fachspezifischer Begriffe, theoretischer Konzepte und daraus abgeleiteter Hypothesen. Simmel war ein interdisziplinärer Denker.

Das Buch von Uwe Krähnke ist nun in der renommierten Buchreihe „Klassiker der Wissenssoziologie“ des Herbert von Halem Verlages erschienen.

Krähnke, Uwe (2023) Georg Simmel. Köln: Herbert von Halem Verlag.

https://www.halem-verlag.de/produkt/georg-simmel/


Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. habil. Uwe Krähnke
Professur für Qualitative Forschungsmethoden

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