Future of Education 2015 – Studenten stellten in der Siemens Villa überraschende Lösungen für die Bildung von morgen vor
Im Rahmen von Future of Education 2015 präsentierten sechs studentische Arbeitsgruppen am 20. Juni in der Siemensvilla in Berlin die Ergebnisse einer mehrmonatigen Arbeitsphase zur Zukunft der Bildung. Future of Education ist ein als Wettbewerb ausgeschriebenes Projekt der MSB Medical School Berlin, der BSP Business School Berlin und der MSH Medical School Hamburg unter Beteiligung weiterer Hochschulen zur Erarbeitung von kreativen Lösungen und Forschungsansätzen rund um das Thema Lernen und Lehren in der digitalen Welt. An dem Wettbewerb nahmen in diesem Jahr wieder fünfzig engagierte Studierende aus vielen verschiedenen Studiengängen teil, unter anderem war auch eine Gruppe der New School Amsterdam dabei.
Das Projekt begann mit einem ganztägigen Workshop am 20. April 2015 an der MSH in Hamburg. Die Geschäftsführerin von MSB, BSP und MSH, Ilona Renken-Olthoff, begrüßte die Teilnehmer bei herrlichem Frühlingswetter und in den Räumlichkeit der MSH mit Blick auf den Hafen. Danach ging es unter der Leitung von Prof. Dr. Thiessen gleich los. Alle Teilnehmer stellten sich vor und schilderten ihre Motivation, warum Sie an dem Projekt teilnehmen. Der Workshop füllte den gesamten Tag. Anschließend lief eine zweimonatige Entwicklungsphase in gemischten Teams unter Anleitung von hochkarätigen Mentoren.
Denn unter den Stichworten Digitalisierung und Globalisierung werden tiefgreifende Veränderungsprozesse subsumiert, die auch die Bildung verändern. In diesem Jahr setzten sich die Studierenden deshalb transdisziplinär und gemeinsam mit den Mentoren kritisch und kreativ mit dem Thema „Know-how! Wie lehrt und lernt man das Richtige“ auseinander. Der Kreativität der Teams wurden keine Grenzen gesetzt. Es gab keine formale Vorgabe. Es zählte nur das Ergebnis. Die Gruppen organisierten sich während dieser Zeit komplett selbst.
Bereits beim Auftaktworkshop am 20. April in der Hamburger Hafencity wurde deutlich, wie viele verschiedene Ansätze es gibt. Es fanden sich an diesem Tag recht schnell sechs Gruppen, die sich in sehr unterschiedlicher Form mit dem Thema Know-how auseinandersetzen. Sicherlich lag es auch an der inspirierenden Umgebung, dass die Gruppen bereits am ersten Tag so gut vorankamen.
Abschluss war am 20. Juni die öffentliche Ergebnispräsentation an der BSP in der Siemensvilla in Berlin. Jede Gruppe hatte genau 15 Minuten Zeit, ihre Ansätze vorzustellen. Alle Präsentationen lieferten Lösungen auf hohem Niveau, waren aber zugleich sehr unterschiedlich. Nach den Präsentationen traf sich die Jury, um die besten Präsentationen zu küren. Es war ausgesprochen schwierig, die besten Lösungen auszuwählen, denn alle sechs Präsentationen waren sehr kreativ und spannend. Nach einer kontroversen Diskussion stimmte die Jury dann ab. Die Gewinner wurden im Anschluss bekannt gegeben.