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Ageism: Was hat es mit Altersdiskriminierung auf sich? Beitrag mit Prof. Dr. habil. Eva-Marie Kessler in der Frankfurter Rundschau

Prof. Dr. Eva-Marie Kessler im Gespräch mit der Schauspielerin Ruth Reinecke über das Älterwerden und Altsein und darüber, dass Altern mehr ist als biologischer Abbau.

„(…)es bedarf dialogischer Erfahrungsräume, in denen Menschen in der zweiten Lebenshälfte ihr eigenes Alterserleben gemeinsam reflektieren und bewusst ihr eigenes Älterwerden nach ihren eigenen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen und in Abgleich mit ihren persönlichen „Modellen für gutes Altern“ planen können. Etwa im Bereich des Wohnens, der Gesundheit, des sozialen Engagements und des Nachlasses. Vernetzung und Austausch bieten die Chance, dass Individuen gängige Altersnormen kritisch hinterfragen und auf Passung zur eigenen Person prüfen können. Dazu gehört auch, dass ältere Menschen ein Bewusstsein für Situationen entwickeln, in denen sie Ageismus ausgesetzt sind. Eine „geistige Befreiung“ war immer der Ausgangspunkt für soziale Emanzipationsbewegungen, wie ich mir sie auch für die Rechte älterer Menschen wünsche.“

Das komplette Interview von Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie, und Schauspielerin Ruth Reinecke können Sie hier nachlesen.

 

 


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