Fakultät Gesundheitswissenschaften (Fachhochschule)
Studium Sexualwissenschaft (Master of Arts)
Der gesellschaftliche Wandel berührt zunehmend zentrale Aspekte der Individualität von Sexualität sowie von Beziehungs- und Lebensformen. Mit dieser Entwicklung wächst auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen mit sexualpädagogischer Schwerpunktsetzung, die im Rahmen ihrer Ausbildung spezifische Kompetenz und entsprechende Qualifizierung erlangen.
Ziel des Masterstudiengangs Sexualwissenschaft an der MSB ist es, die Studierenden zum einen im Bereich der sexualpädagogischen Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern zu befähigen und zum anderen Wissen zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung und Theoriebildung in der Sexualwissenschaft zu vermitteln.
Die Arbeitsschwerpunkte des Masterstudiengangs Sexualwissenschaft liegen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit physiologischen, psychischen und soziokulturellen Aspekten von Sexualität sowie in der Erarbeitung von Beratungsangeboten. Der Masterstudiengang ist als interdisziplinärer Studiengang konzipiert und richtet sich somit bewusst an Bachelorabsolventen unterschiedlicher Fachrichtungen (Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit / Sozialpädagogik und Pädagogik).
Der Masterstudiengang ist staatlich anerkannt und fachlich akkreditiert.
Virtuelle Sprechstunde mit Prof. Dr. Sebastian Schädler
Sexualwissenschaft - auch das noch?
10 gute Gründe, Sexualwissenschaft an der MSB zu studieren.
Besuchen Sie gerne eine unserer virtuellen Sprechstunden. Folgende Termine haben Sie zur Auswahl:
Dienstag, den 13. Juni 2023 | 17 - 18 Uhr - >Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen<
Dienstag, den 04. Juli 2023 | 17 - 18 Uhr - >Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen<
Dienstag, den 25. Juli 2023 | 17 - 18 Uhr - >Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen<
- Studieninhalte
- Module
- Zulassung
- Karriere
Studieninhalte
Zentrale Qualifikationsziele des Masterstudiengangs sind die sexualpädagogischen und -beraterischen Kompetenzen der Studierenden, die aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven gefördert werden. Die Vorbereitung der Studierenden auf die zielgruppenspezifische Entwicklung, Durchführung und Evaluierung sexualpädagogischer und sexualberaterischer Angebote sowie die Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Strömungen der (internationalen) Sexualwissenschaft sind Ziele des Masterstudiengangs. Dies geschieht nicht nur auf inhaltlicher Ebene, sondern auch durch die Förderung persönlicher Kompetenzen.
Die zwölf Module des Masterstudiengangs sind in drei Kompetenzfelder gegliedert.
Im Kompetenzfeld der fachspezifischen Handlungskompetenz erfolgt eine wissenschaftliche Einführung und Vertiefung in die Sexualwissenschaft.
Im Kompetenzfeld der beruflichen Anwendungskompetenz werden die Studierenden zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der sexuellen Bildung sowie der sexualpädagogischen Prävention, Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern befähigt.
Im dritten Kompetenzfeld werden die Studierenden in der wissenschaftlich-methodischen Kompetenz gefördert, eigene Forschungs- und Studienprojekte durchzuführen.
Zulassung
Welche Voraussetzungen müssen Sie für das Masterstudium Sexualwissenschaft mitbringen?
- Berechtigung zum Studium in Masterstudiengängen gemäß § 10 BerlHG ,
- Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Diplom, Bachelor) in den Bereichen Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Pädagogik, Erziehungswissenschaften oder Psychologie
Sprechen Sie uns an. Wir sind bei Fragen gerne für Sie da.
Karriere
Berufliche Perspektiven
Der Masterstudiengang befähigt die Absolventen zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der sexualpädagogischen Beratung und Begleitung in verschiedenen (psycho-)sozialen Arbeitsfeldern. Beratungsstellen für Paare und Familien, für sexuelle Orientierung oder für sexuell übertragbare Krankheiten bieten den Absolventen ebenso Tätigkeitsfelder, wie auch Einrichtungen der Forensik. Spezialpraxen der Urologie und der Gynäkologie sowie behördliche Arbeitsstellen,wie im Gesundheitsamt sind weitere Möglichkeiten.
Eine Zusatzqualifikation im Bereich der Sexualwissenschaft ist auf dem Arbeitsmarkt eine attraktive Ergänzung zum Ausbildungsprofil. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Sexualwissenschaft zeichnet sich auch in der Forschung ein großer Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften ab.