Datum: 26.04.2024
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Neue Veröffentlichung von Dr. Timo Lorenz in PLOS ONE

"Comparative organizational research starts with sound measurement: Validity and invariance of Turker’s corporate social responsibility scale in five cross-cultural samples"

Forschung im Organisationskontext betrachtet seit einiger Zeit die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, die so genannte Corporate Social Responsibility (CSR). Auch die individuelle Perspektive von Mitarbeitenden auf CSR ist mittlerweile von Interesse, und mit der Erhebung persönlicher Einstellungen zu CSR offenbaren sich diverse methodische Schwierigkeiten, vor allem wenn eine Organisation in mehreren kulturellen Kontexten vertreten ist.
So muss bei einem interkulturellen Vergleich der Auswirkungen von CSR die Messinvarianz in Betracht gezogen werden: Ein Fragebogen wird nicht zwangsläufig in Stichproben zwischen unterschiedlichen Kulturen gleichartig wahrgenommen, was zu einer verzerrten Messung und Auswertung der Ergebnisse führen kann.

Das Team um Dr. Lorenz untersuchte einen bereits bestehenden Fragebogen zur Erhebung verschiedener Aspekte persönlicher Bewertungen von CSR und betrachtete unterschiedliche Messmodelle mit klassischen und bayesianischen Verfahren über verschieden Kulturen hinweg. Die Ergebnisse zeigen, dass CSR, sowie auch mögliche andere Konstrukte, häufig neue oder kulturell angepasste Fragebögen benötigen. Dies ist vor allem wichtig, da häufig Fragebögen in westlichen Kontexten konstruiert, aber auch abseits des Kontextes zum Einsatz kommen.

Die Studie mit dem Titel "Comparative organizational research starts with sound measurement: Validity and invariance of Turker’s corporate social responsibility scale in five cross-cultural samples" können Sie hier bei PLOS ONE einsehen:

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0207331


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