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Neue Publikation über die Anpassungsfähigkeit unseres Hörsystems von Prof. Max Happel

Beim jährlichen Treffen der Vereinigung für Forschung in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der Vereinigten Staaten in America 2021 (Association in Research in Otolaryngology), stand das Thema nicht-sensorischer Einflüsse auf plastische Veränderungen im Hörsystem im Fokus eines Symposiums. Zusammen mit internationalen Kolleginnen und Kollegen hat Herr Prof. Happel einen Übersichtsartikel verfasst, welcher die neuen Erkenntnisse im Feld zusammenfasst.
Immer besser verstehen wir, wie sich das Gehirn bei Unterhaltungen mit Sprechern unterschiedlicher Akzente oder nach Implantation eines Cochlea-Implantats, der klinisch erfolgreichsten Neuroprothese, an veränderte Umweltbedingungen anpasst.
Immer mehr Belege deuten auf eine wichtige Rolle für nicht-sensorische Einflüsse hin, wie der Belohnung oder Beteiligung bei einer Aufgabe und dem sozialen oder dem sprachlichen Kontext.
Im Übersichtsartikel betont Prof. Happel, wie der Botenstoff Dopamin im Gehirn, als Belohnungssignal, das Lernen auditiver Kategorien und Langzeitspeicherung neuer Wörter verbessert. Basierend auf den Erkenntnissen lässt sich heute zeigen, wie soziale Erfahrung und das sprachliche Umfeld die Sprachwahrnehmung und den Spracherwerb beeinflussen.  Die Anwendung dieser Prinzipien könnte helfen neue klinische Trainingsstrategien für Personen mit Hör- und Kommunikationsstörungen zu entwickeln.

Der Artikel ist erschienen im Journal of the Association for Research in Otolaryngology (JARO) zu finden hier:

link.springer.com/content/pdf/10.1007/s10162-022-00837-3.pdf


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