Datum: 28.03.2024
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Prof. Dr. med. habil. Hagen Kunte

Biographie

Herr Prof. Dr. med. Hagen Kunte stammt aus Berlin-Mitte und studierte von 1998-2004 Humanmedizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Sein Praktisches Jahr absolvierte er an der Charité sowie an der University of Sydney und der University of Melbourne. Im Jahre 2007 promovierte er über den plaquestabilisierenden Einfluss von Statinen in der Halsschlagader des Menschen. Hierfür erhielt er den 1. Promotionspreis der Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie (BGPN) und wurde mit einem Stipendium der Ernst-Jeger-Gesellschaft ausgezeichnet. 2014 habilitierte Dr. Kunte im Fach Neurologie an der Charité mit der Habilitationsschrift „Adipositas und deren Bedeutung für ausgewählte neurologische Erkrankungen“. Herr Professor Kunte ist Facharzt für Neurologie und Facharzt für Nervenheilkunde. Er behandelt seit vielen Jahren sowohl Patienten mit neurologischen als auch psychiatrischen Krankheitsbildern. Als „Principial“- und „Co-Investigator“ hat er zahlreiche klinische Phase II-IV Studien mit den Schwerpunkten Multiple Sklerose und Schlaganfall durchgeführt. Zuletzt arbeitete Herr Professor Kunte am Exzellenzcluster „NeuroCure“ in Berlin, einer Forschungseinrichtung der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Herr Prof. Kunte doziert im Modul Psychische Erkrankungen im Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie. Seine Vorlesungen zeichnen sich durch einen starken Bezug zur klinischen Praxis aus.

Lehrtätigkeit

Herr Prof. Dr. med. Hagen Kunte unterrichtet seit mehr als 10 Jahren Medizinstudenten und war zuletzt Lehrkoordinator am Exzellenzcluster NeuroCure. Er führte Fort- und Weiterbildungen für Logopäden, Heilpraktiker, Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Mitarbeiter verschiedener Firmen und Ärzte durch. Herr Professor Kunte fungiert als Betreuer und Gutachter von medizinischen Dissertationen.

10 ausgewählte Publikationen

Kunte H, Farhadi HF, Sheth KN, Simard JM, Kronenberg G. Sulfonylureas-a novel treatment to reduce tissue damage after spinal cord injury? Lancet Neurology 2015; 14(4):352.

Kunte H, Rentzsch J, Kronenberg G. A new role for nortriptiline in depression associated with vascular disease? Am J Psychiatry 2015; 172:201.

Kunte H, Paul F, Pache F, Dörr J, Bellmann-Strobl J, Harms L, Kronenberg G. Iridodonesis as a cause of recurrent vertigo. Neurology 2015; 85:1353.

Kunte H, Kronenberg G, Hellweg R, Wilson RS. Clinical-pathologic study of depressive symptoms and cognitive decline in old age. Neurology 2015; 84:861-2.

Kunte H, Harms L, Plag J, Hellweg R, Kronenberg G. Acute onset of panic attacks after transdermal estrogen replacement. Gen Hosp Psychiatry 2014;36(5):e7.

Kunte H, Schmidt F, Kronenberg G, Hoffmann J, Schmidt C, Harms L, Goektas Ö. Olfactory dysfunction in patients suffering from idiopathic intracranial hypertension. Neurology 2013; 81:379-82.

Kunte H, Rückert RI, Schmidt C, Harms L, Grigoryev M, Fischer T. Inverse fly-through technique in ultrasound imaging of carotid stenosis. Neurology 2013; 80:122.

Kunte H, Schmidt C, Harms L, Rückert RI, Grigoryev M, Fischer T. Contrast-enhanced ultrasound and detection of carotid plaque neovascularization. Neurology 2012; 79:2081.

Kunte H, Busch MA, Trostdorf K, Vollnberg B, Harms L, Mehta RI, Castellani RJ, Mandava P, Kent TA, Simard JM. Hemorrhagic Transformation of ischemic stroke in diabetics on sulfonylureas. Ann Neurol 2012; 72:799-806.

Kunte H, Schmidt S, Eliasziw M, del Zoppo GJ, Simard JM, Masuhr F, Weih M, Dirnagl U. Sulfonylureas improve outcome in patients with  type 2 diabetes and acute ischemic stroke. Stroke 2007; 38:2526-2530.