Jedes Semester lädt das Kolloquium der MSB Lehrende, wissenschaftliche Mitarbeiter und externe Referenten aus den verschiedenen Fachgebieten dazu ein, ihre neuesten Forschungsthemen und -projekte vorzustellen. Das Kolloquium bietet allen Studierenden, Mitarbeitenden und Interessierten die Chance, sich über aktuelle Fragestellungen zu informieren und auszutauschen.
Kolloquium der MSB
Rückblick: Veranstaltungen im Sommersemester 2018
04. Juli 2018 | 17 - 18.30 Uhr | Raum 15
Die Verankerung von Emotion und Kognition im Gehirn: Erkenntnisse aus Bildgebungsstudien
Referent: Dr. Matti Gärtner, MSB Medical School Berlin & Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité
Herr Dr. Gärtner studierte Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück und forscht seit 2008 in verschiedenen Projekten im Bereich der kognitiven und klinischen Neurowissenschaft. 2015 promovierte Herr Gärtner am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Im Rahmen seiner Promotion untersuchte er den Einfluss der Stimmung auf das Gedächtnis und gedächtnisbezogene rhythmische Hirnaktivität. Zurzeit arbeitet Herr Gärtner an der Charité in einem EU geförderten Forschungsprojekt, in dessen Rahmen eine Software entwickelt wird, die Bildgebungsdaten psychiatrischer Patienten automatisiert auswertet und somit die klinische Entscheidungsfindung unterstützt. Gleichzeitig arbeitet Herr Gärtner als Laborleiter an der MSB und betreut hier seit Anfang 2018 die neuen Forschungslabore.
Bitte melden Sie sich verbindlich per Mail an: veranstaltung(at)medicalschool-berlin.de
Das Plakat mit weiteren Informationen zum Thema des Kolloquiums können Sie hier herunterladen.
18. Juli 2018 | 17 - 20 Uhr | Raum 15
Radikalisierungsprozesse – aktuelle Entwicklungen und eine autobiographische Erzählung
Referenten: Kai Abraham und Jakob Sachs
Kai Abraham ist seit 2012 Referent für Justizvollzug in der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung. Er ist unter anderem mit aktuellen Fragen zu Extremismus und Deradikalisierungsprogrammen in Haft beschäftigt und wird von aktuellen Entwicklungen berichten.
Jakob Sachs Jakob Sachs ist aufgrund der Arbeit seiner Eltern als Entwicklungshelfer in verschiedenen afrikanischen Ländern aufgewachsen. Er studierte Regionalstudien Asien/Afrika. Auf der Suche nach Heimat und einer kulturellen Identität wandte er sich in jungen Erwachsenenjahren dem salafistischen Islam zu, dem er einige Zeit recht radikal folgte. Heute engagiert er sich für den interkulturellen Dialog, ein gemäßigtes Verständnis des Islam und Radikalisierungsprävention. Er wird über seine eigne Radikalisierung und Deradikalisierung berichten.
Bitte melden Sie sich verbindlich per Mail an veranstaltung(at)medicalschool-berlin.de an.
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